„Der Untergang des Abendlandes oder Zeitwende in Sicht“
Am 28. September referierte Univ-Prof. Dr. Manfred Prisching über ein momentan sehr brennendes Thema, nämlich wie es mit Europa in wirtschaftlicher, aber auch gesellschaftlicher Sicht weiter geht.
Im ersten Denkansatz ging es um Krisen, Kollaps und Transformation. Eine Krise als Auslöser für einen Kollaps, einen Untergang oder doch für eine Transformation, eine positive Bewältigung der Krise. Anhand von Entwicklungen in der Vergangenheit und im Vergleich mit anderen Staaten oder Kulturen soll versucht, Rückschlüsse auf aktuelle Entwicklungen zu ziehen.
Ausgeprägte Demokratien, relativ breitflächiger Wohlstand und ein relativ hohes Bildungsniveau wirkten in Europa zweifelsohne als stabilisierende Faktoren. Als nachteilig wirken sich momentan eine überalternde Gesellschaft und übermäßige Regulierung in Wirtschaft und Gesellschaft aus. Beides wirkt als Bremser für Innovationskraft und Produktivität.
Mit diesen Gedankenanstößen kommt es im Anschluss zu einer angeregten Diskussion über mögliche Szenarien, wie sie in Europa in den kommenden Jahrzehnten auftreten könnten.
Wieder fand der Abend in geselliger Runde seinen Ausklang, es wurde noch sehr lange über die unterschiedlichsten Aspekte diskutiert!
Text: Mag. Eva Gatschelhofer
Fotos: Mag. Paulus Mayr