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Review 43. Symposium

Der erste Vortrag des diesjährigen Symposiums wurde von unserem neuen Rektor Dr. Peter Riedler gehalten. Dieser klärte uns über jene Herausforderungen auf, welche sich die Uni Graz in Zukunft stellen muss. Doch auch die Lösungsansätze wurden uns erläutert und so konnten wir mitanhören, wie die Uni Graz mit Zuversicht gegen ungünstige Demographie, steigendem Wettbewerb, Digitalisierung und die steigenden Kosten vorgehen will.

Anschließend nahm uns Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer mit auf eine historische Reise und zeigte uns die Entstehungsgeschichte der Werbung. Von den Alten Römern über die Marktschreier bis hin zum heutigen Social Media Marketing. Außerdem wurde uns veranschaulicht, wie eng Medium und Werbung zusammenhängen. Egal ob in der Zeit von Radio, Printmedien, Fernsehen oder Internet. Werbung und Medium sind laut DDr. Gerald Schöpfer schon immer „Siamesische Zwillinge“ gewesen.

Mag. Christian Mayer ließ uns in die Welt der Kultur Einblicken. Trotz vielseitigen Angeboten leidet diese nämlich unter Publikumsrückgang, welcher wohl auch auf die Coronakrise zurückzuführen ist. Es war klar, dass Maßnahmen getroffen werden müssen, um dem entgegenzuwirken. Neben Social Media Marketing war das Kulturjahr Graz eine der bedeutendsten Maßnahmen – dieses wurde uns als Fallbeispiel nähergebracht.

Lorenz Schmoly BSc zeigte uns wie das Unternehmen Studo es mit cleverem Marketing schaffte, für viele Student*innen in Österreich und Umgebung ein ständiger Begleiter im Unialltag zu werden. Außerdem wurde uns Anhand eines Praxisbeispiels gezeigt wie man als Startup mit wenig Budget effizient und erfolgreich seine Reichweite erhöhen und mehr Nutzer generieren kann. Die Bedeutung von Kundenbindung durch Kreativität, Humor und Spaß gepaart mit genauen Analysen und Berechnungen wurde uns hierbei besonders ans Herz gelegt.

Univ.-Prof. i.R. Mag. Dr. Manfred Prisching zeigte uns anhand von 10 Etiketten, welche Auswirkungen Social Media und Digitalisierung auf die Psyche und die Entwicklung des Menschen haben können.  Aus soziologischer Sichtweiße wurden uns Problemstellungen erläutert, die mit dem Wandel zur Digitalen Gesellschaft einhergehen. Darunter wurde unter anderem die übermäßige Zunahme an Daten, die sich verändernde Beziehung zwischen Menschen, oder die ständige Selbstdarstellung im Internet genannt.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Foscht gab uns eine Bestandsaufnahme und Ausblick auf das Thema Digitales Marketing. Uns wurde gezeigt, dass völlig neue disruptive Geschäftsmodelle die Welt in der wir leben verändern. Dazu zählen beispielsweise Geschäfte ohne Check-out oder gar Dienste die uns alle unsere benötigten Produkte nach Hause bringen, ohne dass wir etwas bestellen müssen. Des Weiteren wurde die Bedeutung von Besitz hinterfragt – muss man eine Waschmaschine besitzen oder reicht ein Mietmodell, bei dem ich pro Waschgang bezahle? Und wer wird diese Märkte erobern? Sind es bestehende Mächte oder werden neue Unternehmen entstehen?

Florian Arndt brachte uns die Bedeutung von TikTok im modernen Marketing näher. Uns wurde gezeigt wie man TikTok für verschiedenste Zwecke effektiv und gezielt verwenden kann. Sowohl für die Kunden- als auch für die Personalakquirierung. Außerdem wurde ein Überblick über alle Sozialen Medien geschaffen und es wurde gezeigt wie man diese als Werbetool verwenden kann. Laut Florian Arndt ist Facebook schon lange nicht mehr so lukrativ wie es einmal war. YouTube und TikTok hingegen sind auf der Überholspur und können mit gut gestalteten Werbevideos eine enorme Reichweite verschaffen.

Univ.-Prof. Dr. Margit Enke und Andreas Rodefeld zeigten uns wie man mit einer Kombination aus analytischem Geschick, einer guten Idee und vorbildhaftem Marketing sogar in Zeiten von Corona die Besucherzahlen erhöhen kann. Nach einer kurzen Vorstellung des Zoos in Leipzig, wurde uns die umfangreiche Marktstudie gezeigt, welche zum Entschluss führte, eine Dino Ausstellung im Zoo Leipzig anzubieten. Anschließend konnten wir mitansehen, wie der Prozess vom Aufbau bis hin zur fertigen Ausstellung an die potenziellen Besucher kommuniziert wurde. Mit gezieltem Marketing konnten die potenziellen Besucher über alle möglichen Medien, vom Radio über das Fernsehen bis hin zu Social Media Marketing erreicht werden.

Text: Matteo Gugganig (Stipendiat)
Fotos: Mag. Paulus Mayr

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